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kleiner Weintipp

Aktueller Tipp

2022 Sauvignon Blanc trocken Biowein vom ökologischen Weingut Vinçon-Zerrer

2022 Sauvignon Blanc trocken Biowein vom ökologischen Weingut Vinçon-Zerrer

Sehr geehrte Weinfreundinnen und Weinfreunde,


ein schöner Bio-Sauvignon Blanc für die nun beginnende Spargelzeit!

 

Das ökologische Weingut Vinçon-Zerrer aus Großvillars hat mit seinem 2022er Sauvignon Blanc Gutswein trocken einen gelungenen Vertreter dieser mittlerweile sehr beliebten Rebsorte kreiert. Er kommt in der bauchigen grün-braunen Flasche mit dem bekannten schlichten Vinçon-Zerrer-Etikett, auf dem oben das stilisierte Winzermesser prangt. Auf dem Rückenetikett darf natürlich das DE-ÖKO-022-Logo nicht fehlen. Dieses besagt, dass der Zerrer'sche Sauvignon Blanc aus ökologisch-nachhaltigem Weinbau stammt.

 

Öffnet man den kupferfarbenen Longcap-Schraubverschluss - auf dem in schwarz das "VZ"-Monogramm des Weinguts eingelassen ist - so steigen dem Genießer bereits erste vielversprechende fruchtige Aromen in die Nase. Einmal eingeschenkt, zeigt der Vinçon-Zerrer'sche Sauvignon Blanc im Glas ein sehr zartes Strohgelb. Benjamin Zerrer, seines Zeichens der Chef des Weinguts, sagt über seine Kreation: "Aromen von Stachelbeere, Brennnessel und Litschi." Interessant! Und in der Tat: Im Bukett erkennt man genau die besagte Stachelbeere und auch tropische Frucht wie Guave. Der Geschmack birgt Noten von grüner Paprika, Pfirsich, Heu (Tipp: Wein etwas länger im Mund belassen) und auch Anklänge von Kiwi. Der Abgang ist durchaus knackig und beinhaltet wiederum Guave. Im Finale ist sehr schön die oben erwähnte Brennnessel erkennbar.

"Der Sauvignon Blanc ist ein südländischer Typ," meinte Monika Zerrer zu mir, "er ist einer der Gewinner des Klimawandels. Benni [also Benjamin Zerrer] brachte die Idee, hier Sauvignon Blanc anzupflanzen, aus seiner Zeit in Neuseeland mit." Nota bene: Das war vor sieben Jahren! Mit 13,0% vol. Alkohol ist dieser hübsche Sauvignon Blanc durchaus ein kräftiger Vertreter seiner Sorte. Seine 6,2 Gramm pro Liter Restzucker geben ihm die besagte Fruchtigkeit: Er ist also etwas oberhalb der Mitte des Bereichs "trocken" angesiedelt. Die 5,7 Gramm pro Liter Säure verleihen ihm die oben beschriebene knackige Note: So soll es doch sein! Damit ist sein Grundwein im deutlichen Spätlesebereich, was sich allemal sehen lassen kann. Und natürlich ist auch dieser Wein - typisch Vinçon-Zerrer - spontan vergoren worden und vegan, also vegan geklärt.

 

Die Zerrers empfehlen ihren Sauvignon Blanc als Begleiter zu Fisch und Meeresfrüchten sowie Pasta mit Sahnesaucen. Wie eingangs erwähnt, empfiehlt er sich hervorragend zu grünem oder auch zu violettem Spargel. Das Weingut Vinçon-Zerrer ruft 9,50 Euro (Stand: Februar 2024) für diesen hübschen Sauvignon Blanc auf - wohlgemerkt: Eine vegane Bio-Spätlese! Bei Direktabholung ab Weingut erhält man wie üblich 50 Cent Preisnachlass pro Flasche. Die Spargelsaison kann also kommen!

Zu beziehen ist unser kleiner Weintipp des Monats beim Weingut Vinçon-Zerrer in Großvillars.

Haben Sie Fragen oder Anregungen rund um die Oberderdinger, Flehinger oder Grossvillarser Weine? Der "kleine Weintipp" ist per email unter mailto::weintipp@oberderdingen.de erreichbar.


Herzlichst, ihr

Martin
 

Der nächste "kleine Weintipp" erscheint am 1. April 2024.

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Hier im Archiv finden Sie die vorhergehenden Tipps der vergangenen Monate:

Archiv 2016
  • Weintipp Dezember 2016: 2015 Chardonnay Sekt brut vom Weingut Hockenberg
  • 2012 Lemberger "ML" trocken vom Weingut Lutz:
  • Kleiner Weintipp ab 15.Oktober 2016: 2015 Chardonnay Kabinett Biowein trocken vom ökologischen Weingut Kelterhof
  • Kleiner Weintipp ab 15. September 2016: 2015 Silvaner von Weinbau Müller
  • Kleiner Weintipp #94:
  • Der kleine Weintipp: 2015 Gewürztraminer Spätlese ** edelsüß vom Weingut Kern:
  • Der kleine Weintipp: 2015 Grauburgunder Gutswein trocken vom Weingut Lutz: Der kleine Weintipp: 2015 Grauburgunder Gutswein trocken vom Weingut Lutz
  • Der kleine Weintipp: 2015 Riesling von Weinbau Steinmetz:
  • Weintipp Februar 2016: 2014 Portugieser-Muskateller Secco vom Weingut Hockenberg: Kleiner Weintipp ab 15. März 2016: 2014 Portugieser-Muskateller Secco vom Weingut Hockenberg
    Kleiner Weintipp ab 15. März 2016: 2014 Portugieser-Muskateller Secco vom Weingut Hockenberg

    Ein toller Secco des jüngsten Oberderdinger Weinguts, speziell für alle Weinfreundinnen! Das Weingut Hockenberg, das von den beiden Weinbautechnikern Christine Link und Jens Maurer betrieben wird, hat mit seinem Portugieser-Muskateller Secco gleich vom Start weg ein echtes Highlight im Programm, das natürlich gerade die Herzen der verehrten Damen höher schlagen lässt. Er kommt in der glasklaren 0,75er-Flasche, die das herrliche Sonnenuntergangsrot (ein Rosé mit Strich ins Ockerfarbene) dieses Seccos optimal zur Geltung bringt. "Frisch, frech, fruchtig" steht auf dem silber-cremefarbenen Etikett, und diese Charakterisierung trifft den Nagel exakt auf den Kopf: Einmal den rosaroten Longcap-Schrauberverschluss geöffnet und eingeschenkt, so zeigt sich eine feine Perlage im Glas, die ihm eine schöne Frische beschert. Fruchtig sind sein Duft und auch sein Geschmack: Ersterer besticht durch Aromen von Muskat, reife Walderdbeere, auch Maracuja läßt sich darin finden. Nimmt man einen Schluck (Vorsicht: Er ist wirklich sehr süffig!), so ist auch hier Muskat und Maracuja zu erkennen. Sein Abgang ist blumig und besticht mit Veilchen, die richtig lang im Mund bleiben. Zudem zeigen sich im Finale auch Anklänge von würzigem Honig. Und frech ist nicht nur die attraktive Aufmachung, sondern auch die Idee, den eher zurückhaltenden Portugieser (also eine rote Rebsorte, die hier als Rosé ausgebaut wurde) mit dem ausdrucksstarken Muskateller (also einer weissen Rebsorte) zu vermählen und dann auch noch aufzuperlen! Herausgekommen ist ein Super-Secco, den man in dieser Kombination noch nicht gesehen, geschweige denn getrunken hat.

    "Er besteht zu zwei Dritteln aus Portugieser und zu einem Drittel aus Muskateller", ließ mich Christine Link wissen, als ich mich mit ihr über ihren Secco unterhielt. "Sein Restzucker liegt bei gut 15 Gramm pro Liter." Oho, das erklärt die Fruchtigkeit und auch, warum er sich so wunderschön trinkt - eben feinherb ausgebaut. Zudem ist er mit 11% vol. Alkohol herrlich leicht und passt somit wunderbar in den nun beginnenden Frühling! Das Weingut Hockenberg, am Heckenberg zwischen Oberderdingen und Flehingen gelegen (Hockenberg ist die alte Bezeichnung des Heckenbergs, woraus sich der Name des Newcomer-Weinguts ergibt), startete seine Eigenvermarktung mit dem 2013er Jahrgang und einem zunächst überschaubaren Angebot aus Weinen, die von Gochsheimer Gemarkung kamen, also allesamt badischer Herkunft waren. Darunter auch der Portugieser-Muskateller Secco, quasi ein Erzeugnis "der ersten Stunde" des jungen Weinguts und zugleich möglicherweise ein angehender Klassiker desselben. Mittlerweile sind weitere Rebsorten und auch Cuvées aus Württemberger Lagen hinzugekommen, so dass sich das Angebotsportfolio der "Hockenbergs" bereits gut sehen lassen kann. Jetzt an Ostern ist dieser sehr gelungene Secco natürlich ein idealer Begleiter zum Dessert, in jedem Fall genießt man ihn am besten mit viel guter Laune - eben ein bißchen frech. Zudem ist er mit 6,00 Euro (Stand: Februar 2016) fair bepreist. Und zum Schluss noch eine gute Nachricht von Christine Link: Sie sagte mir, dass es auch aus dem 2015er Jahrgang wieder einen Portugieser-Muskateller Secco geben wird, sein Fortbestand ist also einstweilen gesichert!

    Zu beziehen ist unser kleiner Weintipp des Monats direkt bei dem Weingut Hockenberg in Oberderdingen am Heckenberg oder in der Vinothek in Oberderdingen, die ebenfalls bereits die Weine des neuen Weinguts bereit hält.

    Haben Sie Fragen oder Anregungen rund um die Oberderdinger bzw. Grossvillarser Weine? Der "kleine Weintipp" ist per email unter weintipp@oberderdingen.de erreichbar.


    Herzlichst, ihr
    Martin

    Der nächste "kleine Weintipp" erscheint am 15. April 2016.


  • Weintipp Februar 2016: 2013 Lemberger Biowein trocken vom ökologischen Weingut Kelterhof:
  • Weintipp Januar 2016: Aktueller Tipp